Otitis media vorbeugen: Was helfen könnte

„Wie beugen wir bloß vor?“ – das fragen sich viele Mütter und Väter, wenn Mittelohrentzündungen ihrem Sprössling immer aufs Neue zu schaffen machen. Durch bestimmte Maßnahmen lässt sich das Risiko vielleicht etwas senken. Wir stellen sechs davon vor. Ein Patentrezept gibt es aber nicht.

Mittelohrentzündung behandeln: Worauf es ankommt

Kleine Patienten mit Mittelohrentzündung haben meist Schmerzen und Fieber. Diese Beschwerden zu lindern, ist das A und O der Behandlung. Dazu sind die Wirkstoffe Paracetamol und Ibuprofen für Kinder rezeptfrei erhältlich. Erfahren Sie außerdem, was unter „abwartender Behandlung“ zu verstehen ist, was man von Hausmitteln wie Zwiebelsäckchen erwarten kann – und wann ärztlicher Rat wichtig ist.

Antibiotika bei Halsschmerzen: Ja? Nein? Vielleicht?

Die Forschung zeigt: Halsschmerzen infolge einer Erkältung heilen meist rasch ohne besondere Behandlung aus. Schon drei Tage nach Beginn der Halsentzündung geht es etwa jedem Dritten wieder deutlich besser. Lohnt es sich bei dieser Selbstheilungsrate überhaupt, zu Antibiotika zu greifen?

Abwarten oder operieren: Was tun bei wiederkehrender Mandelentzündung?

Eine Mandelentzündung kann lästig sein. Viele Eltern sind es irgendwann leid, ihrem Kind Antibiotika zu geben. Auch Komplikationen wie eine Eiteransammlung um die Mandeln herum können ein Grund sein, über eine Operation nachzudenken. Aber eine OP birgt auch Risiken. Wir informieren, welche das sein können und was man nach einem Eingriff tun kann, um Schmerzen zu lindern.

Viele Diabetiker hören schlecht

Unter Typ-2-Diabetes leidet wohl auch das Gehör: Eine Analyse legt nahe, dass eine leichte Schwerhörigkeit doppelt so häufig auftritt wie bei Nichtdiabetikern. Schuld dafür könnten Hyperglykämien sein.

MONTREAL. Durchblutungsstörungen und Neuropathien sind bekannte Komplikationen bei Typ-2-Diabetes. Schon lange wird vermutet, dass solche Prozesse auch zu Hörschäden führen. Bisherige Studien liefern jedoch ein recht uneinheitliches Bild, berichten HNO-Ärzte um Olubunmi Akinpelu aus Montreal (Laryngoscope 2013, online 14. August).

Erst Hörsturz, dann Herzinfarkt

Ein akuter idiopathischer Hörverlust bei älteren Menschen kann ein Warnsignal sein: Die Patienten haben offenbar ein erhöhtes Risiko, in den nächsten Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden.

BERKELEY. Diverse Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung werden auch mit einem erhöhten Risiko für einen Hörsturz in Zusammenhang gebracht.

Sicher unterwegs

Mangelndes Hören kann im Straßenverkehr eine enorme Gefährdung sein

(djd/pt). Ob als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger: Wer sich im hektischen Straßenverkehr sicher bewegen will, muss sich auf alle seine Sinne verlassen können. Doch obwohl es heute selbstverständlich ist, bei einer Sehschwäche eine Brille zu tragen, werden Hörminderungen von vielen Menschen nach wie vor kaschiert. Immerhin haben knapp 14 Millionen Menschen in Deutschland Probleme, weil sie so schlecht hören, dass ein Hörgerät ihre Wahrnehmung deutlich verbessern würde. Doch nur etwa drei Millionen haben sich bislang mit solch einem Hilfsmittel versorgen lassen.

Akute Atemwegsinfektion: Umckaloabo mit Nebenwirkungen

Um Atemwegsinfekte zu lindern, greifen immer mehr Menschen zu pflanzlichen Präparaten mit einem Extrakt aus der Pelargonienwurzel. Besser bekannt sind sie unter ihren Handelsnamen Umckaloabo und Kaloba. Allerdings gibt es nur schwache Hinweise auf eine lindernde Wirkung, und sie sind nicht frei von Nebenwirkungen: Es können Magen-Darm-Beschwerden auftreten, und bei Leberschäden ist Vorsicht geboten. Lesen Sie, was das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) dazu empfiehlt.

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Behandlung bei Tinnitus: Akustische CR-Neuromodulation

(mpt-12/2125). Wenn es im Ohr rauscht oder pfeift, dann kann es sich um einen Tinnitus handeln. Darunter versteht man eine Art "Fehlschaltung" der Nervenzellen im Hörzentrum. Ist die Weiterleitung der akustischen Reize gestört, was zum Beispiel bei einer Höreinschränkung passieren kann, täuschen die Nervenzellen im Gehirn einen Ton vor. Dieser falsche Ton wird erlernt und wie in einer Endlosschleife permanent abgespielt.

Vom Lufthauch zum Ton

Stimmprobleme sicher bekämpfen

(djd/pt). Nahezu unglaublich, aber wahr - rund 50 Muskeln sind an der Tonproduktion der menschlichen Stimme beteiligt. Die Art der Tonbildung im Kehlkopf ist ganz ähnlich wie bei den Blechblasinstrumenten, wobei die Lippen des Bläsers den Stimmbändern entsprechen. Beim Sprechen etwa treten die Stimmlippen zusammen und verschließen die Stimmritze fast vollständig. Strömt dann beim Ausatmen Luft durch diesen Spalt, bringt diese die Stimmlippen in feine Schwingung und es entstehen Töne. Erst die Modulation dieses Tons in Mund, Nase und Brustkorb führt zum individuellen Klang und der eigentlichen Stimmgebung. Auch die Körperanspannung und der Gefühlszustand können die Stimme beeinflussen.

Otitis externa nach dem Badespaß

Wer sich im Schwimmbad häufig im Wasser aufhält, hat ein fünffach erhöhtes Risiko, dass es zu einer Entzündung im äußeren Gehörgang kommt. Besonders vorsichtig sollten Diabetiker und Träger von Hörgeräten sein.

Von Christine Lindengrün

NEU-ISENBURG. Jetzt ist wieder Schwimmbad-Saison und damit auch Otitis-externa-Saison. Denn heiße und feuchte Umgebung begünstigt bekanntlich die Entstehung der Otitis externa.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hno-krankheiten/?sid=817522

Die Nase im Dauerstress

Wenn der Schnupfen nicht mehr weichen will - chronische Nasennebenhöhlenentzündung

(djd/pt). Da kann das Wetter draußen noch so schön sein - wenn ein Schnupfen nicht mehr weichen will, dann geht das aufs Gemüt. Und nicht nur das: Es besteht auch die Gefahr einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung.

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